Der Künstler Willi Kemper

 

 

Geboren 1944 in Bremen, Kreis Soest,

aufgewachsen in Niederense an der Möhne.

Kemper studierte Malerei und Gestaltung  an der Werkkunstschule

in Dortmund, seine Lehrer waren Pitt Moog und Gustav Deppe.

Danach wechselte er zur Kunstakademie Karlsruhe, (Malerei bei

Georg Meistermann und Architektur bei Walter Förderer).

Kemper assistierte Meistermann Ende der sechziger Jahre

bei mehreren großen Wandbildprojekten.

 

Kempers Studium der Künste fiel in eine äußerst spannende Zeit. Eine Zeit des Umbruchs. Die Lust auf Kunst hatte Kemper getrieben, er wollte sich ausdrücken und viel wagen. Das hat er auch immer gemacht. Während des Studiums bekamen politische und gesellschaftliche Fragen eine ganz neue Bedeutung. Die Zeit des Studium war eine Zeit der studentischen Emanzipation. Kemper hat sich da voll eingebracht und war im Diskurs über Kunst, Kultur und Gesellschaft hoch engagiert. So wurde er ein künstlerischer und politischer Mensch. Kemper versteht sich heute noch als Achtundsechziger. Er nahm aktiv an der Studentenbewegung teil.   

Nach dem Studium, von 1971-74 arbeitet Kemper als Kunsterzieher an einer Fachschule für Sozial- pädagogik. Er beendete diese Aufgabe nach drei Jahren, um endlich mit der eigenen künstlerischen Arbeit zu beginnen. 

 

 

 


Einige Stationen

 

1974-76           Neben der Malerei Studium der Kunstgeschichte bei Max Imdahl

                        und der Publizistik bei Kurt Koszyk an der Ruhr-Universität Bochum

1976-78           Tätigkeit im Forschungsprojekt "Künstler und Schüler" 

1980                Mitbegründer der "Dortmunder Sezession"

1980                Aldegrever-Stipendium für Druckgrafik

1981-88           Lehrauftrag für zeichnerische Darstellung und Gestaltungslehre an

                        der FH Dortmund, Abteilung Design

1980-89           Stadtmaler in Fröndenberg/Ruhr

1989-92           Entwicklung von Spielgeräten, Gestaltung von Messeständen

1992-2007       Leiter im Künstlerhaus LYDDA in Bethel
Seit 2007         Arbeit an Texten und Bildern, Projekten und Utopien

2013                Gründung des Verlags EDITION KREIDEGRUND mit bisher 6 Titeln  

Seit 2014         Schwerpunkt in der literarischen Arbeit. Lesungen, Präsentationen, Diskussionen   

2017                FELIX am FLUSS, ein Erzählband über die 40er und 50er Jahre wird fertig

                        Willi Kemper ist verheiratet und hat drei Töchter

               

 

 

 

  

 

Einzelausstellungen (Auswahl)

 

1978           Dortmund, Städtische Galerie Torhaus

                  Rombergpark

1980           Soest, Städtischer Kunstpavillion

                  Altena, Städt. Galerie

1981           Lüdenscheid, Galerie Wieghard

                  Bergkamen, Galerie Sohle 1

1982           Unna, Kunstverein

1983           Münster, Caféteria im Landesmuseum

1986           Darmstadt, Galerie im Schloß

1987           Dortmund, Galerie im Theaterfoyer

1988           Fröndenberg, Städtische Galerie

1992           Bielefeld, Galerie im Künstlerhaus LYDDA

2013           Bielefeld, Hospizverein, Lebensgrenze,

                  Bilder und Texte zu Sterben und Tod

2014           Bielefeld, Raum für Abschied und Erinnerung

                  LEBENSGRENZE, Bildräume von Leben und Tod

2022           Detmold, Galerie 13/14, Zeichen setzen

 

 

Ausstellungsbeteiligungen, (kleine Auswahl):

 

1975         Bergkamen, Bilderbasar

1976         Düsseldorf, Internationale Kunstmesse

1977         Recklinghausen, Kunsthalle, "Junger Westen"

                Bochum und Wolfsburg, "Forum junger Kunst"

                Aschaffenburg, Jesuitenkirche

1979         Kassel, Orangerie

1980         Dortmund, Museum am Ostwall

                "Dortmunder Sezession"

1981         Krakau, "13 deutsche Zeichner"

1982         Münster, Landesmuseum,

                "96 Künstler aus Westfalen"

1983         Gelsenkirchen, Museum, "Ausstellung zum Kunstpreis"

1984         Berlin und Münster, "Kunstlandschaft Bundesrepublik"

                Oberhausen, "Bienale an der Ruhr"

1985         Recklinghausen, Kunsthalle, "Die Dinge des Menschen"

                 Ausstellung zu den Ruhrfestspielen

1986         Sarajevo, " Meisterwerke aus der Städtischen

                Galerie Wolfsburg"

1986         Yokohama, "Art - a Dialog on Peace"

1988         Rom, Palazzo Valentino, Piazza Venezia,

                "6 deutsche Künstler"

1989         Landesvertretung NRW in Bonn,

                "Künstler aus Westfalen"

1992         Musum Abtei Liesborn, Ausstellung einiger Objekte

1993         Berlin. Bundesgesundheitsamt, "Mensch und Tier"

1994         Poznan, "Kunst aus Bielefeld"

Ab 1992    Ausstellungstätigkeit mit den Künstlerinnen und

                Künstlern des Künsterhauses LYDDA. Einladungen aus ganz

                Deutschland. Höhepunkt war eine Aussstellung, die in

                7 japanischen Großstädten gezeigt wurde, Eröffnung im

                März 2006 in Tokio durch die japanische Kaiserin.

2016         Konstanz, Galerie im Wasserturm, Verwandelte Fotografie