Areale. Luftbilder. 2009 - 2011.

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Hauptstadt, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Hauptstadt, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Grabungen, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Grabungen, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Residenzstadt,  2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Residenzstadt, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Ebenen der Geschichte, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Ebenen der Geschichte, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Die Kontinente,  2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Die Kontinente, 2009, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Sperrwerke, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Sperrwerke, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Bergbau, 2009/2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Bergbau, 2009/2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Flut, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Flut, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Senderplätze, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Senderplätze, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Tiefbau, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand
Tiefbau, 2010, 120/120 cm, Acryl auf Leinwand

 

Die Arbeiten aus den Jahren von 2009 bis 2011 haben ihren Ursprung im Bild "Citta" von 1983. Als neuer Inspirator kommt, anders als 1983 durch die verschiedenen Stadpläne und Stadtwanderungen, jetzt Google-Map dazu. Die Welt aus dem Weltraum, fast ohne Perspektive, nur Dächer, Straßen und Flüsse, Wiesen, Plätze, Fabriken, Gefängnisse, Kirchen. Dazu Wunden, Verletzungen, fremde Oberflächen. Die Map ist Anreger, Helfer, Bestätiger. Das eigentliche Bild entsteht aus der Phantasie. Licht und Schatten erzählen von der dritten Dimension. Kemper kehrt zurück zu seiner alten Genauigkeit. Er berichtet von der Oberfläche der Erde.

Das sind allesamt Bilder, die eine überforderte Erde zeigen; unendlich oft vom Menschen umgebrochen, ausgebeutet, verplant. Und an vielen Stellen stemmt sich der Mensch mit brachialen Eingriffen gegen die Gewalt der Natur. Kemper lässt in diesen Bildern seinen Ahnungen freien Lauf. Die Bilder zeigen das verlorene Gleichgewicht im Verhältnis von Mensch und Natur. Und trotzdem sitzt in all den absurden Bilderwelten eine anziehende Ästhetik, eine Spannung, eine überbor-dende Darstellung von Raum und Umbruch. Die Aktivitäten der Menschen gehen ganz offen-sichtlich gleichzeitig und oft völlig unbewusst, in konträre Richtungen. Vergangenheit und Zukunft fordern, fast in gleichem Maße, höchste Beachtung. Die Position der Gegenwart ist kraftlos und unbestimmt.